Wahrheit

Hanf ist weltweit die verbreitetste Pflanze, die nicht zu Nahrungszwecken angebaut wird. Neben ihrem großen Nutzen, zum Beispiel in der Seilerei, wird sie zumeist zu Rauschzwecken mißbraucht.
Ein einfaches Kraut oder eine gefährliche Droge? Machen sie sich Ihr Bild...

Wußten Sie schon...

daß CANNABIS der Name der Pflanze ist, aus der Haschisch und Marihuana gewonnen wird?

daß es männliche und weibliche Cannabispflanzen gibt?

daß weltweit 228 verschiedene Cannabispflanzen vorkommen?

daß man einen Fasertyp und einen Drogentyp von Cannabis unterscheidet?
(aus dem Fasertyp macht man Seile)

daß Marihuana aus den getrockneten Stielen und Blättern der Pflanze besteht ?

daß Haschisch aus dem getrockneten Harz aus Drüsenhaaren (Blüte) der Pflanze besteht?

daß Haschisch 5x wirksamer ist als Marihuana?

daß Cannabis 421 verschiedene chemische Stoffe aus 18 chemischen Kategorien enthält?

Von denen sind:
  • 50 verschiedene wachsartige Kohlenwasserstoffe (Teer)
  • 103 verschiedene Terpine
  • 12 Fettsäuren
  • 11 Steroide
  • 20 verschiedene Stickstoffverbindungen
  • toxische Substanzen unter anderen wie: Kohlenmonoxid, Ammoniak, Azeton, Benzol
  • Benzanthren und Benzpyren ( krebserregend)
  • 61 Cannabinoide
  • u.a.m.
daß das Cannabinoid  Delta 9- Tetrahydrocannabiol ( abgekürzt: THC) den größten Anteil an der Rauscherzeugung hat ,weil es die Blut-Hirn-Schranke passiert?

daß die Konzentrationen der krebserregenden Substanzen Benzanthren und Benzpyren doppelt so hoch sein können wie im Tabakrauch?

daß die Konzentration an THC variiert je nach Herkunft der Pflanze (Ursprungsland), dem Pflanzenteil, aus dem es gewonnen wurde, dem Alter der Pflanzen

daß die durchschnittliche THC-Konzentration pro Raucherlebnis bei 2-14% liegt?

daß THC fettlöslich ist und sich deshalb in allen Zellen des Körpers anreichert ?

daß THC die gleiche Halbwertszeit hat wie DDT ?
DDT = weltbekanntes, wegen seiner langen Halbwertszeit verbotenes Pestizid
Halbwertszeit = die Zeit, die benötigt wird, um 50% des aufgenommenen Stoffes wieder auszuscheiden.

daß die Halbwertszeit von THC 3-7 Tage beträgt ?

daß keine andere legale oder illegale Droge so lange im Körper verweilt?

daß THC auf das ungeborene Kind übergeht und in die Muttermilch übertritt ?

daß die psychische Abhängigkeit von THC der der Abhängigkeit von Alkohol entspricht?

daß 60-70% der Haschischraucher auch Tabakraucher sind ?

daß das Einstiegsalter statistisch bei 13-14 Jahren liegt ?

daß in der Altersklasse 14-25 Jahre das meiste Cannabis konsumiert wird?

daß 50-60% der Haschischraucher auch andere illegale Drogen konsumieren?

daß 75% der Dauerkonsumenten auf andere illegale Drogen übergehen?

daß die durchschnittliche Dauer eines Rausches bei 2-3 Stunden liegt ?

daß das Konsummuster zwischen gelegentlich und mehrfach täglich schwankt?

daß Cannabisrauchen vorwiegend aushäusig in Grüppchen und Gruppen betrieben wird?

daß sich das THC mit jedem neuen Konsum im Körper anreichert (akkumuliert) ?

daß fettreiche Organe besonders gefährdet sind?
Beispiel:
Gehirn
Milz
Geschlechtsorgane
Lungen
Herz
Drüsen

daß im Gehirn von langjährigen Konsumenten schwere Schäden nachweisbar sind?

daß im Lungengewebe bereits nach 8-12 Monaten täglichem Konsum in 91% der Untersuchten Krebsvorstadien nachzuweisen waren?

daß bei Männern nach einmaligem Konsum die Testosteronproduktion (männl.Geschlechtshormon) für 24 Stunden aufhört?

daß bei Männern die Anzahl der Spermien um 50% zurückgeht und daß die Beweglichkeit der Spermien um 20% reduziert wird?

daß bei Frauen nach einmaligem Konsum die Östrogenproduktion (weibliches Geschlechtshormon) drastisch abfällt und dadurch Zyklusstörungen auftreten?

daß bei konsumierenden Schwangeren die Fehlgeburtenrate um 40% erhöht ist?

daß während des Konsums der Puls im Durchschnitt von 70 auf 100 Herzschläge pro Minute ansteigt ?

daß durch den Konsum Geisteskrankheiten ausgelöst werden können, die sonst nie ans Tageslicht gekommen wären ? ( z.B. Schizophrenie)

daß bei regelmäßigem Gebrauch der Körper eine Toleranz entwickelt , die zu einer Dosissteigerung führt, um den gleichen Rauscheffekt zu erzielen?

daß neben der Rauschwirkung auch negative Effekte auftreten, die noch mehrere  Stunden nach Abklingen des Rausches bestehen oder auftreten?

Diese sind:
1. körperlich:
Rote Augen
Übelkeit
Schwindel
Trockener Mund
Herzklopfen,Herzstolpern
Heißhunger
Husten
Schweißausbrüche

2. geistig:
 Störungen der Logik
 Störungen der Aufmerksamkeit
 Gestörtes Assoziationsvermögen
 Störung zum Ausüben komplexer Handlungen (z.B. Autofahren)

3. psychisch:
Desinteresse
Trägheit
Wurstigkeit
Sedierung

daß die Störungen unter 2 und 3 gleichzeitig die Langzeitschäden darstellen?

daß die Störungen unter 2 und 3 zu einem drastischen Leistungsabfall führen?

daß man von einer „Cannabis-Persönlichkeit“ spricht, die folgende Eigenschaften aufweist? :
  • Aufhören mit früheren Aktivitäten (Tennis, Schwimmen usw)
  • Schlechte Zensuren in schwierigen Fächern (Beispiel: Mathe)
  • Keine Interessen mehr
  • Abkapseln gegenüber der Familie
  • Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Gleichgültigkeit
  • Plötzliche Wutausbrüche
  • Schlechtes Gedächtnis
  • Keine Willenskraft
  • Keine Konzentration
  • Tendenz zur Schmuddeligkeit
  • Depressionen
  • Ängste
daß Cannabis das Immunsystem unterdrückt?

daß bei chronischem Gebrauch die Anzahl der Abwehrzellen im Blut (T-Lymphozyten) genauso abfällt ( 44%), als hätte man ein Mittel gegen Krebs eingenommen ?

                 
daß Cannabis die Erbsubstanz beeinflusst ( Verlust von Chromosomen)? (Gefahr von Fehlbildungen)

daß Cannabisraucher häufiger an banalen Infekten erkranken als ihre nicht konsumierenden Altersgenossen ?

daß bei Cannabiskonsumenten häufig schleimiger Dauerhusten auftritt ?

daß bei Cannabiskonsumenten die häufigsten geklagten Beschwerden Husten (85%) und Brustschmerzen (75%) sind ?

daß 40% der Konsumenten ärztliche Behandlung aufsuchen wegen:
  • Husten
  • Brustschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Hals-und Kehlkopfbeschwerden einschließlich Nasennebenhöhlen
  • Chronische Müdigkeit

daß nach langjährigem Konsum körperliche Entzugserscheinungen auftreten, wenn der Konsum eingestellt wird?

daß noch 3 Stunden nach Cannabiskonsum 60% der Testpersonen durchfallen, die zuvor gerade ihren Führerschein erfolgreich bestanden hatten?

daß in den USA Selbstmord durch Drogeneinfluß die Todesursache Nr.1 unter  Collegestudenten ist?

daß in den USA Todesursache Nr.2 unter Collegestudenten Verkehrsunfälle unter Alkohol-und Drogeneinfluß sind?

daß jeder, der damit aufhören will, HILFE braucht?


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